Förster Michael Müller von Hessen Forst unterstützt tatkräftig das Wiedehopfprojekt im Lampertheimer Wald. 14 Nisthöhlen und mehrere Steinhaufen wurden in den relevanten Brutrevieren aufgehängt bzw. aufgeschüttet. In den Steinhaufen wurden spezielle Brutröhren installiert. In den warmen Kiefernwälder und den Sandrasen fühlt sich der scheue Vogel noch heimisch.
Der seltene Steinschmätzer, der weite, offenen Brachflächen liebt, hat als erster die Steinhaufen bezogen, was als toller Erfolg unserer Maßnahme gilt. Auch die Heidelerche nutzt die Steinhaufen gerne als Singwarte
Die Beweidung der Flächen durch unsere NABU-Kollegin Simone Häfele sorgt für niedrigen Bewuchs und auch für die nötige Insektennahrung auf den Ausscheidungen ihrer Esel, Ziegen und Schafe.
Eselbeweidung im Nachgang zur Beweidung mit Schafen und Ziegen. Esel sind sehr genügsam und fressen selbst ganz trockenes Futter
Mistkäfer, die meist in großer Zahl die
Dunghaufen besiedeln, sind willkommene
Nahrung nicht nur für den Wiedehopf.
Selbst Wespenbussarde kann man dort
immer wieder bei der Nahrungsaufnahme beobachten