12.11.2015: Futterrahmen für Vögel

 

Im November waren wir richtig handwerklich unterwegs -  wir haben Futterrahmen gezimmert, die wir mit Vogelfutter gefüllt haben.

 

Im Winter Vögel zu füttern macht einfach Spaß und ist in manchen (strengen) Wintern sinnvoll und wichtig für unsere Gartenvögel. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Vogelfutter auszubringen. Das klassische Futterhäuschen ist zwar immer noch sehr beliebt, man hat jedoch festgestellt, dass liegengebliebenes Futter durch Kot und Nässe verunreinigt werden kann und dann dazu beiträgt, dass sich unter den Vögeln Krankheiten ausbreiten. Daher gibt es mittlerweile häufig Futtersilos zu kaufen, in denen das Futter geschützt ist, bis es an die Öffnung rutscht und gefressen wird. Eine weitere saubere Möglichkeit der Vogelfütterung ist die, einen Futterrahmen aufzuhängen. Im Futterrahmen bleiben die Körner, von Fett umschlossen und festgehalten, frei von Vogelkot. 

Zusammen mit Nico und Günther haben wir bei diesem Treffen solche Futterrahmen gebaut.

Die Einzelteile für die Futterrahmen hatten wir schon im Vorfeld zurechtgesägt:

Seitenteile. Boden, Dach, Rückwand, Oberdach, Sitzstange und ein zugeschnittener Riemen zum Aufhängen.

Diese Teile haben wir dann zusammengenagelt, während Nico mit ein paar Kindern draußen auf dem Gaskocher das Rinderfett erwärmt hat. 

In das Rinderfett haben wir dann die Futtermischung - Sonnenblumenkerne, Streufutter und Haferflocken - gegeben und damit die Rahmen gefüllt. Sobald das Fett fest wird, hält das Futter im Rahmen und kann von den Vögeln herausgepickt werden.

 

Eigentlich können Vögel ganz gut auf sich selbst aufpassen und auch im Winter ihr eigenes Futter finden. Aber es macht einfach Freude, ihnen beim Fressen und beim Rumturnen an den Futterrahmen zuzuschauen. Und eine Erleichterung ist es für die kleinen Flieger allemal, vor allem wenn man sich unsere aufgeräumten Gärten anschaut, in denen die meisten Pflanzen bereits beseitigt werden, bevor sie die für die Vögel interessanten Teile, die Samen, ausbilden.

In besonders strengen und schneereichen Wintern tun sie sich zudem schwer, geeignete Nahrung unter der Schneedecke zu finden. Da kann es schon sein, dass so ein Futterrahmen für sie zum Lebensretter wird.

Das Bauen der Futterrahmen hat mächtig Spaß gemacht, war allerdings auch mit etwas Sauerei verbunden. Daher sind bei diesem Treffen nicht so viele Bilder wie sonst gemacht worden. Außerdem hatte ich ein Problem mit meiner Kamera, und alle Bilder von ihr wurden gelöscht. Ich hoffe, ihr könnt euch auch ohne eine reiche Bebilderung gut an den Nachmittag erinnern!